Die neue Royal Enfield Hunter 350

Royal Enfield hat gerade sein 120-jähriges Bestehen gefeiert und stellt mit der neuen Royal Enfield Hunter 350 ein Motorrad vor, das auch die anspruchsvollsten Fahrer begeistern wird.

Es stimmt, dass das britische Unternehmen in eine schwere Krise geraten ist, aus der es sich mit Hilfe neuer Investoren aus Indien wieder erholen konnte. Die Geschichte ist wie folgt: Nachdem die Produktion einige Jahrzehnte lang zu 100 % britisch war, wurde sie nach dem Zweiten Weltkrieg nach Indien verlagert, wo britische Modelle in Lizenz hergestellt wurden. Aber erst 1955 wurde das Eigentum an Royal Enfield nach Indien übertragen. Eine Zeit lang wurde die Vision des indischen Unternehmens mit einem etwas altmodischen Image in Verbindung gebracht. Doch seit einigen Jahren steht ein neues Design im Mittelpunkt der Bemühungen des Unternehmens, dem Hersteller wieder zu altem Ruhm zu verhelfen. Sie bietet nun eine Reihe von Motorrädern mit unterschiedlichen Hubräumen und in verschiedenen Segmenten an, von Fahrzeugen, die ideal für die Straße und die Stadt sind, bis hin zu anderen Spezialfahrzeugen für die extremsten Geländeverhältnisse.

Die Neueinführung der Royal Enfield Hunter 350, die in zwei Varianten und sechs verschiedenen Dekorationen erhältlich ist, sticht aus der Masse heraus. Dies ist der Abschied von der Bullet 350. Royal Enfield hat nun eine Reihe von 350-ccm-Modellen geschaffen. Zuerst kam die Classic, dann die Meteor, und jetzt ist die Hunter an der Reihe, der jüngste Spross der umfangreichen Produktpalette von Royal Enfield.

Was gibt es Neues bei der Royal Enfield Hunter 350?

Der Hunter für Motorradfahrer vereint modernste, urbane Funktionen in einem kompakten Motorrad mit kurzem Radstand. Das Ergebnis ist ein agiles, komfortables Fahrverhalten in der Stadt und ein leistungsstarker Motor, der auch im dichten Stadtverkehr eingesetzt werden kann. In dieser Hinsicht hat der Hunter eine niedrige Sitzhöhe von 790 mm, was in Verbindung mit seinem geringen Gewicht dazu beiträgt, dass sich jeder sicher im städtischen Gewebe bewegen kann. Royal Enfield betrachtet den Hunter jedoch als „Roadster“, d.h. als ein Fahrzeug, das zum Fahren und Genießen auf der Straße konzipiert ist. In Bezug auf Leistung, Ausstattung und Design ist die Royal Enfield Hunter 350 ein Motorrad für die Landstraße.

Motorleistung

Die Royal Enfield Hunter 350 wird von einem 349 cm³ großen Einzylindermotor der J-Serie angetrieben, der luft-ölgekühlt ist und eine Leistung von 20,5 PS bei 6.100 U/min und ein Drehmoment von 27 Nm bei 4.000 U/min entwickelt. Dieses Modell ist mit einer elektronischen Kraftstoffeinspritzung und einem Fünfganggetriebe ausgestattet. Eine weitere Neuheit ist die Ausgleichswelle, die die Auswirkungen von Vibrationen reduzieren soll.

Das Fahrwerk, das in Zusammenarbeit mit Harris Performance entwickelt wurde, verfügt über eine kompakte Geometrie, die ihm eine agile Lenkung verleiht, die perfekt für städtische Umgebungen, aber auch für den Einsatz im Gelände geeignet ist, da das Fahrwerk ideal für Nebenstraßen ist.
Dieses Modell ist mit 17-Zoll-Leichtmetallrädern ausgestattet, die vorne 110/70 und hinten 140/70 messen.

Sicherheit und Ausrüstung

Was die Sicherheit betrifft, so verfügen die Bremsen über eine einzelne Scheibe mit 300 mm Durchmesser vorne und einer Scheibe mit 270 mm Durchmesser hinten mit Zweikanal-ABS. Die Ausstattung umfasst serienmäßig ein LED-Rücklicht, ein digital-analoges Kombiinstrument mit Tageskilometerzähler, Tageskilometeranzeige, Tankanzeige mit Warnfunktion bei niedrigem Kraftstoffstand, Uhr und Service-Erinnerung in einem einzigen Bedienpaket.

Es ist auch erwähnenswert, dass alle Varianten der Royal Enfield Hunter 350 mit Bedienelementen am Lenker, Schaltern und einem praktischen USB-Ladeanschluss ausgestattet sind. Bemerkenswert ist auch die Kompatibilität mit dem Navigationssystem Tripper TBT von Royal Enfield, das für diese Modelle als Originalzubehör erhältlich sein wird.

Hochmodernes Design

Die neue Royal Enfield Hunter 350 gibt es in sechs Lackierungen mit sanften Farbtönen, drei für den Tank und optionalen Grafiken in einer ersten Version, sowie eine weitere Auswahl von drei Tank Designs in einer weiteren Variante mit eher traumhaften Grafiken – eine Premiere für einen Hersteller, der bisher eher klassische Varianten bevorzugt hat.